Polarisierte Welten – 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Polarisierte Welten – ein großes und spannendes Thema des 41. DGS-Kongresses im September 2022. Ausgehend von der Annahme, dass wir in einer Welt leben, die aus vielen verschiedenen polarisierten Welten und vielfältigen Ebenen besteht, bietet das Thema eine Bandbreite von Unterthemen. Der Kongress bot dieser Vielfalt eine Plattform für Vorträge und Diskussionen und rückte dabei das Interesse an der Polarisierung in den Vordergrund. Dabei sollten Informationen zu folgenden Fragen übermittelt werden: Wie entstehen Polarisierungen, wie verlaufen sie und mit welcher Folge sind sie verbunden? Was läuft ihnen zuwider, irritiert oder hebt sie auf? Voraussetzungen, Folgen und Verläufe von Polarisierungen verschiedenster Art und in möglichst vielfältigen sozialen Konstellationen sollten so nachgespürt werden.

© Sarah Jonek

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Politisch ist das Thema Polarisierung besonders in Form von Corona und Fridays for Future spürbar gewesen, dennoch gibt es auch andere Dimensionen, die beachtet werden sollten. Neben politischen Dimensionen gibt es auch ästhetische, sozio-ökonomische oder kulturelle Dimensionen, denn Polarisierung definiert Identitäten und diese bestehen aus vielen individuellen Schichten. Soziologie ist daher ein wichtiger Teil vom Konstrukt der Polarisierung verschiedener Welten.

Ziel des Kongresses war es, Konstruktionen, Relationen und Effekte der polarisierten Welt besser zu verstehen und dem haben die Veranstalter*innen sich erfolgreich gestellt. Die Auseinandersetzung mit Fragestellungen rund um „die Polarisierung“ bietet weiterhin verschiedenen Forschungen die Möglichkeit, Lebensbereiche zu beleuchten, neue Debatten zu eröffnen und Licht in Bereiche zu bringen, die bisher nur Schatten kannten.

© Sarah Jonek

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